Die richtige Konstruktion eines Crosstrainers

Crosstrainer sind stets eine sehr gute Alternative für ein effektives Training zu Hause. Durch das simulierte Fahrradfahren in unterschiedlichen Belastungsstufen werden sowohl Oberkörper als auch Beinmuskulatur effektiv in Anspruch genommen und konditionell fit gehalten. Allerdings ist nicht jeder Crosstrainer für ein ausdauerndes und gesundes Training geeignet. Fehlerhafte Konstruktionen oder minderwertige Materialien lassen die Qualität des Gerätes sinken und mindern dadurch das gewünschte Ergebnis der Übungen. Für eine längere Freude bei der Anwendung ist es daher ratsam sich einmal genauer mit dem Aufbau eines Crosstrainers zu befassen. Hier betrachten wir einige wichtige Punkte damit man am Ende die Optimale Auslastung bei der Nutzung erzielen kann und beim Arbeiten mit dem eigenen Crosstrainer einige Kalorien erfoglreich verbrennt.

Die Rahmenkonstruktion

Der Rahmen ist die wichtigste Komponente an einem  Crosstrainer. Er wird sehr häufig unterschätzt und daher beim Kauf nicht beachtet. Dabei sind die Hebelkräfte, die auf den Rahmen eines Crosstrainers wirken, sehr hoch. Wenn er nicht stabil genug kommt es bereits nach nur wenigen Anwendungen zu unerwünschten Quietsch-Geräuschen an den Gelenkverbindungen. Im schlimmsten Fall bricht die Konstruktion sogar  auseinander. Besonders bei schweren und großen Menschen empfiehlt sich daher ein recht dicker Rahmen, der für einen sicheren Halt auf dem Crosstrainer sorgt.

Gelenke

Viele namenhafte Crosstrainer-Hersteller, wie Kettler, Reebok oder auch Christopeit verlassen sich bei ihren Geräten auf doppelt Kugel-gelagerte Drehgelenke. Diese hochwertigen Konstruktionen ermöglichen flüssige Bewegungsabläufe und garantieren eine dauerhafte Stabilität.

Schrittlänge und Bremsen

Bei einem Crosstrainer gilt die Faustregel: Je länger die Schrittlänge eines Crosstrainers desto natürlicher und gelenkschonender ist auch der Bewegungsablauf. Die meisten Geräte mit einer Schrittlänge von mindestens 40cm bestehen aus einer Scheibe und einer langen Rahmenkonstruktion. Das Bremssystem ist bei den hochwertigen Sportgeräten magnetisch sodass der Widerstand reibungslos durch Magnetkraft erzeugt wird.

Schwungmasse und Pedalabstand

Die guten Crosstrainer sind mit einer Schwungmasse von mindestens 20kg ausgestattet. Dieses Gewicht ist äußerst wichtig für einen gleichmäßigen Bewegungsablauf. Genauso wichtig wie die bereits genannten Komponenten ist der Abstand der Pedale. Bei einem längeren Rahmen kann man die Pedale vor der Rotationsscheibe zusammenführen sodass der Abstand gering ist und eine natürliche Körperhaltung sowie Laufposition ermöglicht wird.

Pulsmessung

Die Pulsmessung ist für den Trainierenden sehr wichtig. Grundsätzlich gibt es drei Arten, die an einem Crosstrainer installiert sein können. Ohrcli. Handpuls oder Brustpuls. Dabei macht die Messung über die Hand bei einem Crosstrainer am meisten Sinn. Hierzu werden die Messfühler in die Griffe des Gerätes eingearbeitet. Die Messungen sind in diesem Fall zwar nicht so eindeutig, wie bei einer Brustpulsmessung aber man kann  ungestört trainieren und bedarf keiner aufwendigen Vorbereitung, wie dem Anlegen eines Brustgurtes.